Sie wird die Eindämmung von flüchtigen organischen Verbindungen sicherstellen.
Italgraniti Group hat eine innovative thermische Nachverbrennung eingeweiht.
Diese Anlage hat das bereits effiziente System zur Geruchsbekämpfung noch weiter verbessert.
Die Anlage, die seit einigen Monaten in Betrieb ist, sorgt für die Eindämmung flüchtiger organischer Verbindungen (so genannter VOC) und Aldehyde, also von Stoffen, die während des Produktionsprozesses freigesetzt werden.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe steigt heute parallel zum Umweltbewusstsein
Vor der Inbetriebnahme der neuen Nachverbrennungsanlage wurden die bei der Sprühtrocknung der keramischen Rohstoffe entstehenden Emissionen durch ein Gewebefiltersystem mit einem Wirkungsgrad von 95 Prozent behandelt.
Für die Reinigung der beim Brennen freigesetzten Rauchgase wurde vor der Filterfläche eine weitere Schleuse mit Kalkhydrat vorgesehen, welche die Konzentration der während des Brands erzeugten Flusssäure abbaute. Bei dieser Lösung konnten jedoch die flüchtigen organischen Substanzen des keramischen Produktionsprozesses nicht abgefangen werden. Diese sind nach der Einführung der digitalen Dekoration, bei der Kleber auf organischer Basis verwendet werden, noch stärker vorhanden. Diese Substanzen organischen Ursprungs sind die Ursache der Geruchsbelästigungen für die Mitarbeiter bzw. Menschen, die in der Nähe der Produktionsstätte arbeiten oder wohnen.
Obwohl diesbezüglich keine Beschwerden eingetroffen sind, hat Italgraniti Group beschlossen, als vorbeugende Maßnahme eine regenerative Nachverbrennung zu installieren. In der Anlage werden Temperaturen bis zu 850 °C erreicht, so dass VOC und Aldehyde vollständig oxidieren. Die mit drei Brennkammern mit hohem thermischen Wirkungsgrad ausgestattete Nachverbrennungsanlage sammelt die zu behandelnden Rauchgase in der ersten und die gereinigten Rauchgase in der zweiten Kammer, während die dritte Kammer der Beseitigung der Rückstände aus dem Nachverbrennungsprozess dient.