Die Benefit-Gesellschaft Italgraniti Group
„Die Umwandlung in eine Benefit-Gesellschaft bestätigt einen Ansatz, den wir schon seit einiger Zeit verfolgen. Der Gedanke, dass unternehmerisches Handeln auch zum Wohl der Menschen und der Umwelt beitragen kann, findet in der Änderung des Unternehmensstatuts die Verpflichtung und den weiteren Anstoß, einen fruchtbaren Boden für neue, konkrete und messbare Initiativen zu schaffen“.
Elisa Giacobazzi
CEO Italgraniti Group
Eine verantwortungsbewusste nachhaltige und transparente Welt
Zwischen 2019 und 2021 investierte die Gruppe insgesamt 25 Mio. €. Um einen aktiven Beitrag zum Aufbau einer ökologisch nachhaltigeren Zukunft zu leisten, wurden 8 Mio. € für Industrie 4.0-Technologien bereitgestellt, die die Umweltauswirkungen des gesamten Produktionsprozesses verringern (-55 % der in die Atmosphäre abgegebenen Feinstaubpartikel) und das Werk in San Martino in Rio (RE) wesentlich energieeffizienter machen. Die Umweltergebnisse für 2021 zeigen eine hervorragende Recyclingleistung: 100 % des Prozesswassers werden zurückgewonnen, 100 % der Abfälle werden in den Produktionsprozess zurückgeführt und 99 % der Abfälle werden recycelt. Die Daten zeigen auch eine deutliche Reduzierung des Verbrauchs: Die Wasserentnahme sank um 17 % und der Stromverbrauch um 20 %.
Eine hocheffiziente 4,5-MW-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage und eine regenerative thermische Nachverbrennung wurden installiert und in Betrieb genommen, um das Risiko einer Geruchsbelästigung zu vermeiden.
Der Investitionsplan der ITALGRANITI GROUP sieht auch die Verdoppelung des Produktionsstandortes vor, was eine Erhöhung der Produktionskapazität und eine weitere Verringerung der Umweltbelastung zur Folge hat.
Der Nachhaltigkeitsbericht berichtet nicht nur über die jüngste Vergangenheit, sondern skizziert auch für die kommenden Jahre einen Weg der zunehmend grünen Entwicklung, der durch eine neue Art des Wirtschaftens unterstützt wird: Im Jahr 2021 ändert die Gruppe ihr Unternehmensstatut und wird zu einer Benefit-Gesellschaft.
Laut Elisa Giacobazzi, CEO der ITALGRANITI GROUP, bestätigt die Wahl dieser vorbildlichen und innovativen Rechtsform „einen Ansatz, den wir schon seit einiger Zeit verfolgen. Der Gedanke, dass unternehmerisches Handeln auch zum Wohl der Menschen und der Umwelt beitragen kann, findet in der Änderung des Unternehmensstatuts die Verpflichtung und den weiteren Anstoß, einen fruchtbaren Boden für neue, konkrete und messbare Initiativen zu schaffen“.
Diese neue Rechtsform der Gesellschaft, bedeutet auch, den Gemeinnutzen unter die Ziele der Gruppe zu stellen: Es bedeutet, die positiven sozialen Auswirkungen auf die Menschen und die Umwelt zu verstärken, indem man verantwortungsbewusst, nachhaltig und transparent gegenüber Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Geldgebern, der Zivilgesellschaft, der Umwelt und dem Gebiet, der öffentlichen Verwaltung und dem dritten Sektor handelt.
Investitionen und ein starker Fokus auf die Umwelt haben es ermöglicht, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu verwirklichen und die Werte, Grundsätze und Verpflichtungen, die die Gruppe seit drei Generationen aufrechterhält, weiter zu führen.
Es ist immer mehr ein regenerativer Wandel erforderlich: Wir brauchen einen regenerativen Wandel, der Unternehmen, Institutionen und Bürger einbezieht.
Alle Akteure des sozialen, politischen und wirtschaftlichen Lebens können und müssen durch den Einsatz von Fähigkeiten, Energie und Kreativität etwas bewirken.